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Persönlicher Kommentar

Das Elend der so genannten Konservativen

Die sog. Konservativen, inkl. Bauernverband finden keinen echten Zugang zum Naturschutz. Sie haben sich an das materialistisch-industrielle Weltbild des "mehr, mehr, mehr!" gebunden.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes hat dieser Tage nach einem Blick auf die verdorrenden Felder Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt für Bewässerungsanlagen gefordert. Besonders beeindruckend war die Mitteilung von Herrn Ruckwied, dass Mais, Rüben, Sojabohnen, Gemüse, Kartoffeln und Obst in den Sommermonaten „auf regelmäßige Niederschläge angewiesen“ sind. Ja wer hätte das gedacht!

Leider hat der Bauernpräsident nicht darauf hingewiesen, dass auch die technisch beste und optimal subventionierte Bewässerungsanlage nichts hilft, wenn das Wasser generell knapp wird. Es wäre deshalb hilfreich, wenn sich der Bauernverband endlich bei den entschiedensten Vertretern eines wirksamen Klima- Arten- und Gewässerschutzes einordnen würde. Derzeit ist er aber leider damit beschäftigt, auf EU-Ebene Gesetze zur Wiederherstellung der Natur und zur Halbierung des Gifteinsatzes zu verhindern. Die irrtümlich als konservativ bezeichneten und von CSU-Mann Weber geführten Parteien stehen an seiner Seite. Sie weigern sich gemeinsam, Dürre und Wasserknappheit als Teil des Leidens von „Mutter Erde“ zu erkennen, das seine Ursache im Raubbauverhalten der Gattung Mensch hat. 

Es hilft nicht, tiefer zu bohren und intensiver zu bewässern. Der Raubbau muss beendet werden. Das wäre bewahrend, also konservativ!  Es ist das Elend der irrtümlich so genannten Konservativen, keinen echten Zugang zum Naturschutz zu finden. Sie haben sich an das materialistisch-industrielle Weltbild des "mehr, mehr, mehr!" gebunden. 

Autor/in:
Bernhard G. Suttner
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