Persönlicher Kommentar
Fürst Otto von Bismarck
wurde in diesen Tagen 200 Jahre alt und in dem Zusammenhang äußert sich Norbert Blüm über dessen Leistungen. Der ehemalige Reichskanzler soll der Erfinder des Sozialstaats sein. Ohne diesen hätte es laut Blüm auch einen Ludwig Erhard nicht gegeben - und damit wohl auch keine soziale Marktwirtschaft.
Das Verdienst des Reichskanzlers ist, dass er dem Druck der Massen, die in unerträglichen Verhältnissen leben mussten, so weit nachgab, dass er größere Unruhen vermeiden konnte. Leider wird das, was sich der Bürger auf der Straße erkämpft, in der Retrospektive häufig als Leistung der Regierenden gesehen.
So gesehen haben wir der Kanzlerin tatsächlich den Atom-Ausstieg zu verdanken - und nicht den Tausenden Demonstranten nach Fukushima. Und der Seehofer hat die Gentechnik aus Bayern verbannt. Da hätten wir uns die jahrelange Mühe eigentlich sparen können.
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