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Persönlicher Kommentar

Zulassung von Glyphosat und Vorsorgeprinzip

Wieder einmal zeigt die CSU ihre Doppelzüngigkeit. Jetzt macht es die bayerische SPD nach. Noch vor kurzem hörten wir vom Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt, daß es bei TTIP keine Zugeständnisse beim Verbraucherschutz geben wird. Das Vorsorgeprinzip habe Priorität. Ein paar Tage später spricht sich Schmidt für die weitere Zulassung von Glyphosat, einem höchstwahrscheinlich krebserregenden Ackergift aus. Auch der bayerische SPD Vorsitzende Florian Pronold, der sich beim Donaufest in Niederalteich für sauberes Wasser ausspricht, stimmt in Berlin mit der Bundesregierung für die Zulassung von Glyphosat. Das ist das "deutsche" Vorsorgeprinzip, sollte es aufgegeben werden, dann kann man nach TTIP, wie heute schon in Amerika, nach dem Tod eines Kindes mit dem Nachweis des Verschuldens, den Chemiekonzern auf Schadenersatz verklagen. Das ist das "amerikanische" Nachsorgeprinzip.

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