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Pressemitteilung

Landratskandidatin Anita Hofbauer besorgt über Führungsstil von Franz Meyer

ödp fordert Neuanfang in der Diskussion um den Naturpark Donau-Engtal - Kreisrat Robert Auberger: "Bauern und Naturschutz gehören zusammen"

In der Diskussion um den Naturpark Donau-Engtal fordert die Landkreis ödp einen Neuanfang. "Die momentane Situation ist verfahren und wird in hohem Maße sehr emotional geführt. In einer solchen Situation ist eine weiterführende Sacharbeit sehr schwierig", so Fraktionsvorsitzende Anita Hofbauer zum aktuellen Zustand. Für die Ökodemokraten mache Naturschutz nur mit und nicht gegen die Bauern Sinn. "Naturschutz ohne unsere Bauern macht keinen Sinn und ginge auch gar nicht. Deshalb ist es wichtig, die Bedenken ernst zu nehmen und sich miteinander um ein konstruktives Ergebnis zu bemühen", erläutert Kreisrat Robert Auberger die Perspektive der ödp.

 

Am besten wäre es nach Meinung der Ökodemokraten, wenn sich alle Beteiligten und Betroffenen zu einem Runden Tisch zusammensetzen würden und nochmals mit einer Planung beginnen würden. "Wir begrüßen prinzipiell die Idee eines Naturparks Donau-Engtal, wenn dieser - wenn auch in abgespeckter Form - zwischen Naturschutz, Bauern und Kommunen zu einer kompromissfähigen Lösung führen würde. Dazu bräuchte es allerdings nochmals einen sachlich-konstruktiven Anlauf", so Auberger. "Was die Naturparkfläche betrifft, sollte die ganze frei fließende Donau bis Straubing in den Naturpark einbezogen werden. Im Gegenzug könnte dafür die geplante Ausweitung nach Norden und Süden an einigen Stellen deutlich reduziert werden", bringt Kreisrätin Dr. Christina Dietz mögliche Gebietsveränderungen des Naturparks ins Spiel.

 

Die ödp begrüßt die Entscheidung von Landrat Hanns Dorfner, alle weiteren Entscheidungen dem neuen Kreistag zu überlassen. "Wir haben auch keine Angst davor, dass da irgendwer später über den Tisch gezogen werden soll", so Landratskandidatin Anita Hofbauer, die sich überrascht über den Führungsstil von Franz Meyer in Sachen Naturpark zeigt. "Franz Meyer übergeht hier in CSU-Manier alle Gremien und agiert ohne entsprechende Legitimation der Landkreisorgane im persönlichen Alleingang. Unabhängig der sachlichen Position, die wir an einigen Stellen teilen, wäre aufgrund seiner Position als MdL, Kreisvorsitzender und Landratsbewerber zu erwarten, dass er innerhalb und mit den entsprechenden Gremien handelt. Das ist nicht der demokratische Führungsstil, der uns bei einem zukünftigen Landrat vorschwebt. Unsere anfängliche Zuversicht bei einem Landrat Franz Meyer ist in Besorgnis umgeschlagen", so Hofbauer.

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