Pressemitteilung
Landtags- und Bezirkswahl: Thomas Büchner und Erich Wohnig sind Spitzenkandidaten der ÖDP Oberfranken
„Es ist überfällig, dass die ÖDP in den Bayerischen Landtag und den oberfränkischen Bezirkstag einzieht“
Die ÖDP hat am Samstag (25.2.) in Coburg ihre Landtags- und Bezirksliste für Oberfranken aufgestellt. Der stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende Thomas Büchner aus Neustadt bei Coburg ist Spitzenkandidat zur Landtagswahl. Auf Platz 1 der Bezirkstagsliste steht der oberfränkische ÖDP-Bezirksvorsitzende Erich Wohnig aus Bad Rodach-Heldritt. Die ÖDP tritt flächendeckend an: In allen acht Stimmkreisen des Bezirks Oberfranken sind Direktkandidatinnen und -kandidaten aufgestellt. Beide Listen sind je zur Hälfte mit Frauen und Männern besetzt.
Als Kreis- und Stadtrat weiß Spitzenkandidat Thomas Büchner: Politik wird vor Ort umgesetzt, doch den Rahmen in dem wir uns bewegen dürfen, schaffen die Bürger bei Wahlen, Bürger- und Volksentscheiden. Sein politisches Ziel ist: " Das gute Leben für Alle!" Denn Alle meint eben auch Mensch und Tier! Dafür braucht es eine intakte Natur und Empathie für unseren Nächsten. Im Landtag will er sich für eine konsequente Umsetzung des durch das Volksbegehren "Rettet die Bienen" veränderten Naturschutzgesetzes einsetzen. Der Schutz unserer Lebensgrundlagen kann nur mit maßvollerem Konsum, mit mehr Ökolandwirtschaft, Reduzierung des Pestizideinsatz und einem Biotopverbund gelingen. Staatsstraßen sollten nur noch instandgesetzt, statt neu gebaut werden, um den Flächenfraß zu begrenzen. Stattdessen sollte der ÖPNV und der Schienenverkehr benutzerfreundlich ausgebaut werden. Sozialwohnungen sollten nicht schon nach 20 Jahren aus der Sozialbindung herausfallen.
Auf den 2. Platz wurde Elisabeth Schulze aus Mainleus-Veitlahm gewählt. Die 60 jährige Unternehmerin vermarktet u.a. die Produkte aus der Demeter-Gärtnerei ihres Mannes. Sie will vor allem den § 151 der Bayerischen Verfassung umgesetzt sehen : " alle wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl" ! Ziel ist ein gutes Leben für alle, weg vom Irrsinn eines Wachstumszwangs, weg von Profitgier, sozialer Ausgrenzung und Umweltzerstörung hin zu einer ökosozialen Marktwirtschaft! Wie in der bayerischen Verfassung vorgesehen, will sie als ÖDP-Abgeordnete das Handwerk, Klein-und Mittelstandsbetriebe sowie eine bäuerliche Landwirtschaft fördern. Nicht zuletzt tritt die ÖDP für eine echte und wirkungsvolle Demokratie ein- auch durch Volksbegehren, Bürgerentscheide und Petitionen. Auf den dritten Platz folgte Tobias Sieling, Kreisrat aus Bamberg und auf Platz vier Simone Wohnig, Stadträtin in Bad Rodach.
Auf der Bezirkstagsliste an Position 1 steht der oberfränkische ÖDP-Bezirksvorsitzende Erich Wohnig aus Bad Rodach-Heldritt. Der 54-jährige Unternehmensarchitekt tritt für die Weiterentwicklung des Bezirks an, um den Krisen unserer Zeit zu begegnen. „Diese Krisen werden wir nicht meistern, indem jede Stadt oder Kommune einzeln nach Lösungen sucht. Hier ist übergreifendes kommunales Zusammenwirken bis hin zum Bezirk geboten: Menschen werden heute gefordert und überfordert, Psychische Erkrankungen nehmen immer weiter zu. Wasserwirtschaft und Gewässerschutz sowie besonders auch die Landwirtschaft stehen durch Klimawandel mit Wassermangel und dem Verlust der Artenvielfalt vor großen Herausforderungen.“ Wohnig will seine Berufserfahrung zu Zusammenarbeit und Organisationsentwicklung in den Bezirkstag einbringen.
Position zwei nimmt die Tierpflegerin Nadine Schön aus Bayreuth ein. Tier- und Umweltschutz liegen ihr besonders am Herzen: " Wir müssen uns für eine artgerechte Tierhaltung einsetzen und unbebaute Freiräume schonen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Nur was wir kennen und schätzen, schützen wir. Deshalb ist es mir wichtig, die Umweltbildung zu fördern - auch um die Besonderheiten Oberfrankens zu bewahren." Auf den weiteren Plätzen folgen der Apotheker Thomas Müller, Stadtrat in Burgkunstadt, die Hebamme Dagmar Murmann-Patzek aus Coburg und der Bamberger Stadtrat Lucas Büchner.
Erich Wohnig freute sich zum Abschluß. dass es wieder gelungen sei, den Wählern und Wählerinnen zwei Listen mit Persönlichkeiten anbieten zu können, die die unterschiedlichsten Kompetenzen aufweisen. Aus alle dem folgt, so der stellvertretende Bezirksvorsitzende Thomas Müller, dass es längst überfällig ist, dass die ÖDP in den Bayerischen Landtag und den oberfränkischen Bezirkstag einzieht. Die ökologische Bewegung braucht unbedingt ein zweites Standbein. Bei den "Grünen" fehlt es -besonders bei einer Regierungsbeteiligung - an der konsequenten Umsetzung von ökologischen Notwendigkeiten. Es sollte einen Wettstreit unter den Parteien um die besseren Ideen geben.