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Pressemitteilung

Trinkwasserschutz für Nabburger ödp oberstes Ziel

Wahlaussaugen des ödp-Ortsverbandes - Stadträtin Heidi Eckl: "Wir sind kooperations- und konsensfähig".

Zwei Stadtratssitze, so wie bisher, möchte die ödp auf alle Fälle wieder erringen. "Wir träumen sogar von mehr", lächelte Spitzenkandidatin Heidi Eckl beim Wahlkampfauftakt des Ortsverbandes. Sie bezeichnete ihre Partei als "kooperations- und konsensfähig" und stellte dar, worauf es ihr in den nächsten sechs Jahren in Nabburg ankommt.

 

Priorität genieße der Trinkwasserschutz. Eckl freute sich, dass das Ausgleichsprogramm für Landwirte, die Flächen im Schutzgebiet bewirtschaften, gut angenommen wird. Der Stadtrat habe inzwischen die "letzte Chance genutzt", um bei Asbach an ein neues, eigenes Reservoir zu kommen. Dieses Vorkommen werde benötigt, weil in Nabburg das Hauptproblem für das Wasser weder die Landwirtschaft noch die Autobahn oder das Industriegebiet sei, sondern schlicht und einfach die schrumpfende Ressource.

 

Die Pläne für die Sanierung der Nordgauhalle sind laut Eckl vorbildlich vorangetrieben worden. Ähnlich verhalte es sich mit dem Bahnübergang. Sie freute sich, dass der Stadtrat eine brauchbare Lösung vorgelegt hat. "Ich bin froh, dass was weiter geht", meinte sie und appellierte dazu, "nicht schon wieder Alles kaputt zu reden". Benötigt werde auch der mitgeplante Kreisverkehr in der Oberviechtacher Straße.

 

Stadträtin Heidi Eckl wandte ich auch der Altstadtsanierung zu. "Die Sperrfrist nach dem Bürgerentscheid ist abgelaufen, der neue Stadtrat muss sicher gleich wieder an das Thema Parkplätze ran", erklärte sie zur Umgestaltung des Unteren Marktes und gab zu verstehen, dass sie eine Tiefgarage schon alleine aus ästhetischen Gründen für gut empfunden hätte, weil auf der Oberfläche parkende Autos nicht sonderlich gut ins historisch geprägte Stadtbild passen. "Die Lösung wird dahin gehen müssen, dass wir auf alle Fälle eine Etage in die Tiefe gehen", lautet ihr Standpunkt.

 

 

Krankenhaus: Passt so

 

 

Als dringend notwendig empfand sie zusätzlichen Lärmschutz an der A 93. Der erste Ansatz müsse auf ein Tempolimit 120 abzielen, da sollten Allianzen mit betroffenen Nachbarkommunen gesucht werden. Eckl erinnerte daran, dass sich die ödp gegen das Büchergeld ausgesprochen hatte, bevor sie sich dem Stadtbus zuwandte. Er solle bestehen bleiben, die Finanzierung hänge jedoch vom künftigen ÖPNV-Zuschuss des Staates ab. In der Versammlung tauchte der kostensparende Vorschlag auf, ein Bürgerbus-Modell, wie es im östlichen Landkreis bereits existiert, einzuführen. Wichtig ist es der ödp ferner, neue Baugebiete mit wenig Reglementierungen zu schaffen; Zisternen, auf die Sonne ausgerichtete Gebäudestellungen und Wärmedämmungen sollten aber vorgeschrieben werden.

 

 

Auch die Krankenhaus-Politik ließ sie nicht ausgeklammert: Eckl erinnerte daran, dass die ödp eigene Reformvorschläge gemacht hatte, die von den Kassen abgelehnt wurden. Es sei dennoch gelungen, einen bezahlbaren Erhalt des Nabburger Krankenhauses zu verwirklichen. Hier mit ihrer Stimme im Kreistag etwas kaputt gemacht zu haben, diesen Vorwurf von der CSU will sie sich nicht gefallen lassen. Sie bedauerte, dass von Ärzten unzutreffende Gerüchte über die Nicht-Leistungsfähigkeit des Nabburger Hauses in die Welt gesetzt würden. Freilich könne das Haus nicht mit Weiden oder Amberg konkurrieren. "Es passt so wie es ist", meinte sie schließlich.

 

Stadtratskandidatin Kathrin Rieppel plädierte für einen Jugendtreff, mehr kostenlose Angebote an Jugendliche und einen Skater-Parcours. Die von ihr mit initiierte Umgestaltung des Schulpausenhofes entwickle sich gut.

 

 

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