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Pressemitteilung

Wahlkampfauftakt der FBU-ödp in Wernberg-Köblitz

Politik vorausschaubar gestalten. Erhalt der Hauptschule hat oberste Priorität.

"Die Fraktion Land hat sechs Jahre vertrauensvoll zusammengearbeitet. Das war und ist die Basis für unsere erfolgreiche Arbeit im Marktrat", lautete das klare Resümee des Marktrates und dritten Bürgermeisters Georg Schlögl als Sprecher der Freien Bürger Union/Ökologisch-Demokratischen Partei (FBU-ödp) bei ihrer Wahlkampfauftaktversammlung im Gasthaus Bierler in Neunaigen.

 

 

Die Listenverbindung von FBU-ödp sowie Glaubendorf, Neunaigen und Saltendorfer Land habe Fraktionsstatus, so Schlögl, "und arbeitete als gestalterische Mehrheit mit der SPD und den Freien Wählern in der aktuellen Wahlperiode aktiv und erfolgreich."

 

Das Ansinnen der E.ON zum Betreiben der Kläranlage Wernberg/Köblitz würde laut Feststellung von Georg Schlögl unweigerlich zur Erhöhung der Abwassergebühren führen. Die Aussage von CSU-Vorsitzender Elisabeth Weidner, bei Übernahme der Abwasseranlage durch eine GmbH bliebe die Belastung für den Bürger gleich, sei eine Milchmädchenrechnung. Laut seiner Vergleichsberechnung entstünden durch einen nichtkommunalen Betreiber für einen Fünf-Personen-Haushalt Mehrkosten von rund 40 Prozent. Das entspreche einem Gebührenanteil von 155 Euro. "Die Kläranlage gehört in Bürgerhand", so sein Plädoyer.

 

Die vorgesehene Verlegung der Naabbrücke nach Süden sowie die 14 Meter breite Bahnunterführung mit einer Fahrbahnabsenkung um 1,80 Meter mit negativen Folgen für die Kommune und die Schließung des Hallenbades wurden verhindert. Bei solcher positiver Arbeit für die Marktgemeinde von "Blockadepolitik" zu sprechen, sei für ihn unverständlich.

 

Die Sanierung der Volksschule mit dem Aufwand von 4,5 Millionen Euro verdeutliche den hohen Stellenwert für die Bildung. Dem Erhalt der Hauptschule werde oberste Priorität beigemessen. Der gemeinsame Einsatz der Fraktion Land, von SPD und der Freien Wähler erreichte beim Bau des Rückhaltebeckens unterhalb des Wernberger Friedhofes eine Kostenminderung um 500 000 Euro. Die Kanalgebühren von 1,95 Euro seien bedarfsgerecht.

 

Hinsichtlich der Marktplatzgestaltung sollte Architekt Dr. Lehner zur Verantwortung gezogen werden. Bei der Absenkung der Einhausungshöhe des Schilterbaches bahne sich eine Lösung an. Auch sei diese neue Deckelung förderfähig. Die ursprünglich angenommene Höhe von 800 000 Euro für den Hochwasserschutz aus dem Jahre 1999 erreichen zwischenzeitlich eine Kostenexplosion zwischen acht und zwölf Millionen Euro - eine gigantisches Volumen, das die Finanzkraft des Marktes sprenge.

 

Die FBU-ödp-Gruppe werde sich weiterhin "für eine transparente, bürgernahe und bürgerfreundliche, vor allem für eine vorausschauende Politik einsetzen", so Schlögl.

 

Peter Wittmann erläuterte vor der Listenkandidatenvorstellung das Zehn-Punkte-Programm der Gruppierung für die Kommunalwahl.

 

 

 

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